Das Schalkenmehrener Maar gehört neben dem Weinfelder Maar und dem Gemündener Maar zu den 3 Dauner Maaren. Das Schalkenmehrener Maar hat dabei die größte Wasserfläche. Obwohl alle drei Maare auf der offiziellen Gemarkung Schalkenmehren liegen, hat sich der Name für die Gruppe der 3 Maare eingebürgert.
Geschichte des Schalkenmehrener Maars
Das Schalkenmehrener Maar ist ein Doppelmaar, bestehend aus der Wasserfläche des westlichen Maarsees und dem östlichen Trockenmaar (ein Trockenmaar ist ein verlandeter Maarsee). Das Maar von Schalkenmehren entstand vor rund 10.500 Jahren nach einer vulkanischen Explosion. Wasserdampf erzeugte soviel Druck im Gestein des Vulkans, dass die Spitze explodierte. Zurück blieb der Krater, in dem das Maar heute liegt. Im Lauf der Zeit lief der Krater mit Regenwasser voll, so entstand der Maarsee. Der See im westlichen Teil des Maars hat einen Durchmesser zwischen 500 und 575 Metern und ist bis zu 21 Meter tief. Das Wasser ist glasklar. Das Schalkenmehrener Maar liegt rund 420 Meter über dem Meeresspiegel. Das Trockenmaar liegt im östlichen Teil des Maars. Dort ist der Maarsee bereits soweit verlandet, dass ein Sumpfgebiet entstanden ist. Das Maar ist als Naturschutzgebiet geschützt.
Naturfreibad Schalkenmehren
Obwohl das Maar Naturschutzgebiet ist, darf man trotzdem darin baden (im Gegensatz zum Weinfelder Maar, wo das Baden streng verboten ist). Am leichtesten gelangt man im Maarbad von Schalkenmehren ins Wasser. Das Maarbad hat zudem eine schöne große Liegewiese, Kinderbecken und einen Kiosk, sowie Umkleidekabinen, Duschmöglichkeiten und sanitäre Anlagen. Auch einen Tretbootverleih gibt es. Der Kiosk und der Bootsverleih sind täglich (wetterabhängig) von etwa Mitte April bis Anfang Oktober in der Zeit von 10:00 bis ca. 18:30 Uhr geöffnet.