Rurberg ist ein beliebtes Naherholungsziel für Menschen aus Aachen (ca. 40 km Anfahrt) und Köln (ca. 60 km Anfahrt), den Niederlanden und Belgien. Rurberg ist touristisches Zentrum am Rursee, insbesondere für Wassersportler, Radfahrer und Wanderer. Auch nach Sperrung der Serpentinen von Steckenborn hinab zum Rursee an Sonn- und Feiertagen bleibt es ein beliebtes Ziel von Motorradfahrern.
Geschichte von Rurberg
Das Rurtal war, wie durch archäologische Bodenfunde dokumentiert ist, an verschiedenen Stellen nördlich von Rurberg schon von den Römern besiedelt worden. Da das Rurtal nach dem Bau der Talsperre im Jahre 1934 durch die sich stauenden Wassermassen der Rur geflutet wurde, musste ein Teil der Einwohner von Rurberg in Hanglagen umgesiedelt und auch die Kirche des Ortes an einer höheren Stelle neu errichtet werden. Die Anfänge des Tourismus in Rurberg gehen bereits auf die Zeit unmittelbar nach der Errichtung der Rurtalsperre (1934–1937) zurück. Eine weitergehende touristische Erschließung erfolgte mit der zweiten Ausbaustufe der Rurtalsperre in den Jahren 1955–1959. Zu dieser Zeit wurden Hotels, Pensionen, Appartements, Campingplätze, Cafés und Restaurants eröffnet. Für die Ausflügler und Urlauber wurden zudem Wander- und Fahrradwege auf 250 km vom Eifelverein angelegt und ausgeschildert. Zudem wurde die Rursee-Schifffahrt eingerichtet.
Rursee in Flammen
Jedes Jahr im Juli findet in den Ortschaften Rurberg und Woffelsbach das Festival Rursee in Flammen statt. Zu dem Volksfest reisen seit Jahren regelmäßig mehrere zehntausend Besucher an. Die absoluten Höhepunkte der Veranstaltung sind die namensgebenden Feuerwerke über dem Rursee.
Karte von Rurberg
Links
Offizielle Seite zum Ortsteil Rurberg mit Flyer „Dorfrundgang“