Wer in der Eifel Natur sucht, der ist genau richtig! Eifel und Natur, das geht Hand in Hand. In der Eifel hat sich die geologische Entwicklung der letzten paar Millionen Jahre niedergeschlagen und vereint sich heute zu der einzigartigen Schönheit der Eifel Natur. Von Bächen und Flüssen durchzogene Schluchten, das Hochmoor Hohes Venn, die Maare, mannigfaltige Felsformationen und erloschene Vulkane. Hier ist alles an einem Platz!
Vulkane – fester Bestandteil der Eifel Natur
Der letzte Vulkan in der Eifel brach vor etwa 10.000 Jahren aus. Noch heute kann man vielerorts in der Eifel die Reste der vulkanischen Aktivität sehen. Vulkankrater, Maare und Lavabomben. Keine Angst, heute sind die Lavabomben ganz unegfährlich. Die bekannteste Lavabombe kann man heute in Strohn besichtigen. Das Ungetüm aus Lavagestein ist beinahe 120 Tonnen schwer und hat einen Durchmesser von rund 5 Meter. Stellen Sie sich vor, wie diese Gesteinsmasse aus einem Vulkan geschleudert wird, dann haben Sie eine Vorstellung von der geologischen Geschichte der Natur in der Eifel.
Maare – Vulkanseen der Eifel
Überhaupt das Markenzeichen der Eifel sind die Maare. Diese runden Seen entstanden durch Explosionen, die durch in das Erdinnere eintretendes Wasser beim Kontakt mit glühend heißem Magma hervorgerufen wurden. Feuer und Wasser, das ist es was die Eifel ausmacht. Heute sind die meisten Maare jedoch ausgetrocknet. Solche Trockenmaare fallen daher in der Landschaft der Eifel und all der Eifel-Natur nicht besonders auf. Immerhin gibt es in der Vulkaneifel heute noch etwa 75 Maare. Anders aber die mit Wasser gefüllten Maarseen. Etwa das Pulvermaar, der heute mit 72 Metern tiefste Maarsee in der Eifel und in ganz Deutschland. Besonders schön sind auch das auch als Totenmaar bekannte Weinfelder Maar, gleich neben dem Schalkenmehrener Maar.
Geysir in Andernach – Ein weltbekanntes Spektakel
Spätestens am größten Kaltwasser-Geysir der Welt in Andernach zeigt sich, dass die Eifel-Natur weltweit einzigartig ist. Alle 100 Minuten schießt die Fontäne des Geysirs bis zu 60 Meter hoch aus der Erde. Allerdings nicht nachts, da wird der Geysir verschlossen. Entstanden ist der Geysir als man 1903 in der Eifel nach Kohlensäure für Sprudelwasser bohrte. Ein voller Erfolg, wenn man die Fontäne so vor sich sieht.
Wasserfall Dreimühlen – Eifel-Natur im stetigen Wandel
Der Wasserfall Dreimühlen in Nohn ist ein Karstwasserfall. Drei kleinere Karstquellen mit stark kalkhaltigem Wasser sprudelten in den zurückliegenden 10.000 Jahren und schufen so ein etwa 300 Meter breites und 100 Meter tiefes Kalksinterplateau. Alle 3 Quellen wurden 1912 bei Bahnbauarbeiten zum Mühlenbach zusammen gefasst, der heute als Dreimühlener Wasserfall über 12 Meter Breite bis zu 6 Meter in die Tiefe stürzt. In Moospolstern, die auf dem Wasserfall wachsen, bildet sich durch Ablagerung der Kalksinter. Durch diesen nie endenden Vorgang wächst der Wasserfall jährlich 8-10 cm ins Tal. Die Plitvicer Seen in der Eifel. Alles etwas kleiner, aber genauso schön anzusehen.
Hohes Venn – Hohes Moor
Das Hochmoor Hohes Venn erstreckt sich zwar hauptsächlich in die Ardennen in Belgien, aber die Teile in der Eifel sind nicht minder schön. Herrliche Naturerlebnisse sind bei Wanderungen durch das Hohe Venn garantiert. Streng geschützt ist diese einzigartige Naturlandschaft, viele Wege und Vennsteige dürfen nur mit einem Vennführer betreten werden.
Die Natur in der Eifel beeindruckt mich auch immer wieder! Ich gehe am liebsten rund um die Manderscheider Burg wandern oder spazieren, da geht es beruaf und bergab, teilweise mit spektakulärem Ausblick. Und die Kinder finden die Burg immer toll!
Hallo Lynn,
danke für deinen Tipp! Tatsächlich, rund um die Burg Manderscheid kann man die Natur in der Eifel wirklich von vielen Seiten erleben. Oben auf dem Fels der Burg die Ausssicht und unten die Lieser mit dem Lieserpfad, super! Hier habe ich ein paar Wandervorschläge rund um die Burg Manderscheid gefunden:
https://www.outdooractive.com/de/wanderungen/manderscheid/wanderungen-in-manderscheid/1462659/
Hallo,
ich wollte in das Hohe Venn und da auch in den gesperrten Bereichen wandern. Ich brauche dafür aber wohl einen Naturführer. Wo bekomme ich den?
Grüße
Johannes
Hallo Johannes, schau doch mal beim Haus Ternell nach, dort kann man dir bestimmt einen geeigneten Vennführer vermitteln.
https://www.ternell.be/aktivitaeten/gruppenfuehrungen/