Die alte Römerstadt Trier ist die älteste Stadt Deutschlands. Sie hat wirklich unzählige Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen der letzten 2000 Jahre, seit der frühen Römerzeit beginnend. Trier ist ein beliebtes Ausflugsziel an der malerischen Mosel, am Südrand der Eifel.
Geschichte der alten Römerstadt
Die Stadt wurde von den Römern gegründet und hieß ursprünglich Augusta Treverorum. Sie war also eine Stadt des Kaisers Augustus und der Treverer, welche der keltische Stamm waren, der sich in der Region niedergelassen hatte. In der Spätantike war der Ort sehr bedeutend und hieß Treveris. Von dieser Bezeichnung leitet sich der heutige Ortsname Trier her.
Radfahren in Trier
Das Radwegnetz im Trierer Stadtgebiet ist eher mäßig ausgebaut. Insbesondere Fahrradfahrer, die sich im Stadtbereich bewegen, müssen daher leider oft auf enge, vielbefahrene Straßen ausweichen und die entsprechenden Sicherheitsrisiken in Kauf nehmen. Aber dafür gibt es eben viel zu sehen. Dennoch ist die Stadt ein Magnet für Radwanderer und ein beliebter Zwischenstopp, Startpunkt oder Ziel einer Radtour durch die Eifel.
Der Moselradweg führt durch die Stadt und ist Teil der internationalen Radwanderroute Velo Tour Moselle. In Trier-Ehrang startet der Kylltal-Radweg in die Eifel und in Trier-Ruwer der Ruwer-Hochwald-Radweg in den Hunsrück. Der Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg verläuft zwischen Bingen am Rhein und Trier.
Wandern rund um Trier
Im rheinland-pfälzischen Wanderwegenetz bildet die Stadt einen Knotenpunkt. Neben dem Eifelsteig hat hier auch der Saar-Hunsrück-Steig seinen Start- bzw. Endpunkt. Eine Traumschleife am Saar-Hunsrück-Steig ist die Trierer Galgenkopftour, ein 16,6 km langer Höhenweg, der u. a. zur Naumeter Kupp führt. Der Moselhöhenweg verläuft sowohl auf der Eifelseite als auch auf der Hunsrückseite durch das Stadtgebiet von Augusta Treverorum. Seit April 2014 wird Trier zusätzlich über den im Wechsel auf beiden Seiten des Moseltals verlaufenden Moselsteig angebunden. Der Ausoniusweg von Trier nach Bingen am Rhein ist seit Juni 2013 auch als Hunsrücker Jakobsweg gewidmet.
Brücken über die Mosel
Über fast zwei Jahrtausende führte der Weg zum linken Moselufer nur über die Römerbrücke, deren erste Version 18 v. Chr. / 17 v. Chr. erbaut wurde. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts folgte die Kaiser-Wilhelm-Brücke als zweite Flussüberquerung; im Jahr 1973 kam die Konrad-Adenauer-Brücke hinzu, welche seitdem die letzte Straßenbrücke über die Mosel vor der deutsch-französischen Grenze ist.